Freitag, 19. Februar 2016

Eine Welt voll Wunder - Erfahrungen bei der Entdeckung von YouTube

Jede Geschichte hat einen Anfang und meine Geschichte hat gleich mehrere. Zum einen nämlich, wie ich auf YouTube gekommen bin und zum anderen, was mich bewegte, selber YouTube-Videos zu machen. Wie vielleicht klar ist, hängen beide zusammen, aber irgendwie ist auch jede Geschichte eine für sich.
Beginnen wir doch damit, wie ich auf YouTube kam. Mit YouTube an sich kam ich schon sehr früh in Kontakt. Jedoch habe ich mir damals noch keine Gedanken gemacht, wo ich überhaupt bin. Sie beginnt mit YouTubern, mit dennen viele gestartet sind. Den Außenseitern. Doch wie schon gesagt: Damals war mir die Plattform YouTube an sich sehr egal. Aber was brachte mich nun dazu, YouTube wirklich wahrzunehmen.
Dazu brauchte es bei mir einen wichtigen Faktor. Bei diesem Faktor handelte es sich um das heutzutage beliebteste Spiel der Welt (zumindest auf besagter Plattform YouTube): Minecraft. Zwei oder drei Jahre, nachdem ich die Außenseiter kennen lernte, entdeckte ich dieses Spiel, das eine Leidenschaft in mir weckte. Ich liebte das Spiel und wollte immer mehr haben. Es fing an mit Parodien von Liedern, die nun ein Minecraft-Thema hatten. Aber irgendwann hat man alle diese Lieder gehört und neue Lieder kamen selten. Natürlich reichte mir das nicht. Ich wollte mehr. Aber wie?
Dies war schnell gefunden. Denn in Bereichen der Gamer sind die Worte ,,Let`s Play" in aller Munde. Also kurzerhand ,,Minecraft Let`s Play" in die Suchleiste eingegeben und Schwub, die ganze Seite war voll mit Minecraft-Videos. Eins angeklickt und dort begann meine Reise. Denn dieses Video war von der LPerin Honeyball.
Doch bei ihr blieb es nicht. Die Comedians, bekannt unter ,,Space Frogs" und der bekannte deutsche Let's Player Gronkh folgten ihr. YouTube wurde zu einer Art Entdeckungsreise, in der alles neu, interessant und lustig war und man super abschalten konnte. Gerade bei Gronkh fand ich Stunden an Videomaterial, mit der ich meine Zeit vertreiben konnte.
Nach einiger Zeit war es nun aber so, das ich mich fragte: ,,Ist das alles? Hier muss es mehr geben." Daraufhin fragte ich eine Freundin von mir, welchen YouTuber sie mir besonders empfehlen könne. Die Antwort: TheKedosZone. Sein Humor sollte mein Leben ändern und die Tatsache, dass er doch relativ klein war auf YouTube, brachte mich zum ersten Mal ganz leicht auf die Idee: ,,Hey, der ist gut, aber viel scheint er dafür nicht zu brauchen. Theoretisch müsste ich das doch auch können." Mit diesem Punkt begann dann ein Weg, in dem YouTuber mich nicht nur unterhalten sollten: Immer wieder fand ich Inspirationen und Ideen, die ich umsetzen wollte. Gronkhs Art, ein Spiel zu kommentieren, Honeyballs Art Tipps und Meinungen zu äußern, die Sketche der Space Frogs oder Kedos Art, aus den schlechtesten Spielen ein Super-Video zu machen. Es war eine Freude, all meine Ideen wachsen zu sehen und immer wieder kamen neue Inspirationsquellen.
Aber damals hatte ich ein Problem, das mich immer daran hinderte, wirklich ein Video aufzunehmen. Ich hatte ja gar keine Kamera (bam bam baaam, dramatische Musik). Auch hatte ich  gar keine Ahnung, wie ich ein Spiel aufnehme. Dass ich zu dem Zeitpunkt zwar eigentlich alles hatte, wurde mir erst später bewusst. Denn an sich hatte ich ja einen PC (dass ich den brauche, wusste ich natürlich), Internetzugang um die benötigten Aufnahmeprogramme runterzuzladen (leider hatte ich damals keine Ahnung, welches ich brauche und dass es kostenfrei ist) und ein Gaming-Headset (dieses war jedoch erst  gar nicht für Let's Plays geplant. Eigentlich wolte ich nur in Ruhe die Spielsounds laut machen, ohne das sich jemand beschwert und mit einen Kumpel zusammen gleichzeitig zocken und sprechen).
Mein Traum schien erstmal unerreichbar und die Ideenproduktion ging in eine Ruhepause. Zwar war YouTube immer noch eine Entdeckungsreise, aber mehr nicht. Doch die Zeiten sollten sich wieder ändern. Denn mein Freund fand die benötigten Aufnahmeprogramme. Zu dem Zeitpunkt war mein PC leider nicht mehr funktionstüchtig genug für Let's Plays. Aber ich wollte sie darauf trotzdem machen. Also los ging das Aufnehmen. Doch dann der nächste Schlag. Ich war einfach nicht gut im Let's Playen. Ich stockte viel, erwartete zuviel und ging bei vielen Themen einfach zu sehr ins Detail. Allem in allem: Es war einfach nicht unterhaltsam. Dies brachte mich zum Grübeln. ,,Was mache ich falsch? Es wirkt doch so einfach."
Doch eine Lösung sollte erst ein halbes Jahr später kommen. Während der Zeit gab mein PC zwar komplett den Geist auf, jedoch lernte ich, dass ich einfach locker sein muss und einfach ich selbst. So zumindest die Tipps einiger der großen YouTuber, die mich inspirierten.
Und dann endlich, als ich besagten Kumpel besuchte, sollte ich noch eine Chance bekommen, den bei ihm durfte ich aufnehmen. So legte ich los und anstatt alles perfekt machen zu wollen, machte ich es einfach. Meine erste Folge Minecraft war produziert und bekam den treffenden Namen ,,Let's Fail Minecraft", denn ich versuchte nicht, etwas Perfektes zu machen, sondern machte, wie es kam auf meine ganz eigene Art. Ich ließ einfach den zerstreuten Chaoten, der ich bin, raus.
Dies war meine YouTube.Geschichte und sie ist noch längst nicht vorbei. Aber zu euch: Habt ihr auch eine YouTube-Story? Oder was inspiriert euch, dass zu tun, was ihr tut? Wenn ihr Lust habt, dann schreibt es mit einen netten Kommentar einfach hier drunter ;)

LG
The Bomber

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